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## Tour
### Beschreibung
tour.description = 37 Neudrossenfeld Dreifaltigkeitskirche
### Titel
tour.name = 37 Neudrossenfeld Dreifaltigkeitskirche
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HTMLText_4B644D86_5386_A129_41BD_5DB894DC1294.html = Dreifaltigkeitskirche, Neudrossenfeld
Der Kanzelaltar wurde um 1750 aus verschiedenen Teilen kombiniert:
1. dem spätgotischen Jakobusaltar (um 1500) mit den Altarflügeln, den beiden Standfiguren außen (Jakobus und Bartholomäus) sowie der Madonna und dem König im Aufbau;
2. der ehemals frei stehenden barocken Kanzel von J. Brenck (um 1680); auf dem Kanzelkorb die vier Evangelisten und auf dem Kanzeldeckel die Verklärung Christi
3. den musizierenden Engel von der ehemaligen Tretscher-Orgel
Vornehme Bürger hatten in dem vergitterten Gestühl ihren Platz, abgeschirmt vom „normalen Volk“
Der Taufstein aus dem 17. Jhd. steht direkt vor dem Kanzelaltar. Er hat die typische Form jener Zeit: ein achteckiges Becken, verziert mit Engelsköpfen.
Der Hofstuckateur G. B. Pedrozzi schuf mit der Kirchendecke ein hervorragendes Kunstwerk: goldene Rocaille-Rahmen umgeben die Gemälde, Engel halten Symbole des christlichen Glaubens, Blumen und Früchte erfreuen das Auge und geben einen Vorgeschmack auf das Paradies. Auch die Emporenunterseiten sind stuckiert – ein Zeichen für die edle Ausstattung. Die Bemalung stammt vom Hofmaler Wunder.
Die drei Logen gegenüber dem Kanzelaltar gehörten adeligen Familien, die vornehmste in der Mitte der Familie von Ellrodt, den Besitzern des nahe gelegenen Schlosses. Sie unterstützten den Neubau der Kirche. Hier sind bemalte Ledertapeten erhalten, eine seltene Besonderheit.
Vornehme Bürger hatten in dem vergitterten Gestühl ihren Platz, abgeschirmt vom „normalen Volk“
Das zentrale Deckengemälde von E. W. Wunder (1756) mit der Himmelfahrt Christi erstreckt sich in der Längsrichtung. So rückt die Weite des Himmels mit den Engeln und dem auffahrenden Christus ins Zentrum. Die Grisaille-Bilder am Rand vom selben Maler zeigen die Weihnachtsgeschichte, Taufe, Kreuzigung und Auferstehung Christi.
Über dem Altar sind an prominenter Stelle die Hoheitszeichen des Markgrafen Friedrich angebracht, hier besonders groß und geschmückt: das markgräfliche Wappen und die Initiale „F“